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Herrschaftssitze

Es gibt einige Herrschaftssitze zu bestaunen.
Wie kaum in einer andern Gemeinde des Sensebezirks sind in St. Ursen viele Herrensitze zu finden. Nachdem Bern im Jahre 1339 in Laupen die Feudalherren der Westschweiz besiegt hatte, kaufte die wohlhabende städtische Bürgerschaft das Land der Feudalherren um die Stadt zurück. Aber auch reich begüterte und geadelte Familien (de Diesbach, de Weck, von der Weid, de Gottrau) errichteten ihre Sommersitze auf dem Land. Die in St. Ursen gebauten Herrensitze liegen alle zwischen 5 und 7 Kilometer von der Stadt entfernt. Ein solcher Herrensitz bestand aus einem Herrschaftshaus, einem Bauernhaus mit Scheune und Speicher, oft gehörte auch eine hübsche Kapelle dazu. Umgeben war der Garten von einer schützenden Mauer, umrahmt von mächtigen Bäumen und dichten Hecken. Solche Herrensitze finden wir in Balterswil, Christlisberg, Hattenberg, Römerswil, Struss und Obertasberg. Bewohnt werden diese Herrensitze heute von Landwirten, welche die umliegenden Felder bewirtschaften.
Herrschaftssitze
1717 St. Ursen
Herrschaftssitz